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Uwe Oberg Quartett (D), Peter Brötzmann Quartett (D; USA) und TOP DOG BRASS BAND (D)

Uwe Oberg Quartett

Das Quartett arbeitet seit Ende 1999 zusammen. Ausgangspunkt war damals die Uwe ObergBeschäftigung mit der Musik von John Coltrane und deren Übersetzung in einen zeitgemäßen Sound-Kontext.

Heute spielt das Ensemble in erster Linie Kompositionen von Uwe Oberg, die einerseits mit einer neuen Musik liebäugeln, aber dennoch die Vitalität und den Puls des Jazz atmen. Musik, in der sowohl erdige Grooves, atonale Themen als auch lyrisch-fragile Soundscapes ihren Platz finden. Zentral für das Quartett ist die Kommunikation.

Obergs Mitspieler sind allesamt hervorragende Solisten: der Giessener Bassist Georg Wolf, der sich sowohl in frei improvisierten als auch in jazzigen Zusammenhängen bewegt, der vielseitige und unkonventionelle Mainzer Schlagzeuger Jörg Fischer, sowie einer der interessantesten europäischen Saxophonisten, der Kölner Matthias Schubert. Oberg selbst hat sich mit seinem energetischen und beseelten Klavierstil einen festen Platz in der Szene erspielt - welches Material er auch immer spielt, alles transformiert er in seine sehr persönliche, schillernde Klaviersprache, die stilistische Grenzen sprengt. "Oberg gehört zu den interessantesten freien Pianisten der jüngeren Generation." (Michael Rieth, Frankfurter Rundschau)

...einer der kreativsten neuen Jazzpianisten... [DARMSTÄDTER ECHO]

Besetzung:

Uwe Oberg - Piano
Matthias Schubert - Tenorsaxophon
Georg Wolf - Kontrabass
Jörg Fischer - Schlagzeug

 

Peter Brötzmann Quartett

Peter Brötzmann"Seine Musik kommt mit elementarer Kraft daher; sie bricht aus. Manchmal hat man den Eindruck, als ob er in einem kalten Jazzkeller ein Feuer entzünden könnte." Bert Noglik, Jazzwerkstatt International

In anderen Galaxien spielt nach wie vor der Saxophonist Peter Brötzmann, der immer noch nicht der Altersmilde anheimfallen will, erst recht nicht wenn er im Quartett mit Joe McPhee spielt. Der Multiinstrumentalist - McPhee spielt neben dem Saxophon auch noch Klarinette, Posaune, Trompete, Klavier und verschiedene Electronics - gehört auf beiden Seiten des Atlantiks zu den gefragtesten Musikern. Er ist fest in der Chicagoer Szene verwurzelt. Hier wurden er und seine beiden jungen Mitstreiter Kent Kessler und Michael Zerang zu festen Größen in Peter Brötzmanns „Chicago Tentett“, einem der aufregendsten Klangkörper der jüngeren freien Improvisation. Die 1999 gegründete Formation, die Ihres gleichen sucht, ist regelmäßig bis heute in den USA und in Europa zu hören.

Besetzung:

Peter Brötzmann (Alt- und Tenorsaxophon)
Joe McPhee (Tenorsaxophon, Flügelhorn, Trompete)
Kent Kessler (Bass)
Micheal Zerang (Schlagzeug, Percussion)

 

TOP DOG BRASS BAND

Die TOP DOG BRASS BAND läßt hiesige Klischees einer Brass Band hinter sich und rollt mit HIP`N`BEAT`N`HOP`N`POP`N`BREAK`N`SHAKE`N`ROCK`N`ROLL an, verzückt damit den Jazzopa wie die Girls`n`boys gleichermaßen und entlockt ihnen die wildesten Tänze. Unverkennbar kommt der Sound der Kapelle daher, ruppige Drums halten zusammen, was Bläser aus ihrem sidolgeputzten Blech hinausposaunen. Ihre bisher veröffentlichten CDs (s.u.) sind unumgängliches Beweismittel für die Einzigartigkeit der funky Marching Band aus dem Osten Deutschlands. Die Karawane zieht los. Die Band zieht an. Der Groove zieht hinab ins „Second Line Fever“.

„Als ich Kind war sagte mein Vater mal, er hätte gern eine Brass Band zu seiner Beerdigung am Grab. Das hat mich ziemlich beeindruckt…weil…ich konnte mir ja überhaupt nicht vorstellen, das mein Vater irgendwann einmal tot sein wird. Zum Anderen hatte ich seither ein besonderes Ohr für diese Art Bands und ich wußte, dass ich meinem Vater diesen Wunsch erfüllen werde. Mein Vater wird zwar noch lange nicht beerdigt…aber die Band gibt es.“ (Matthias Peuker, Chef der TDBB)

Ein großer Vorteil der Band ist ihre Mobilität. Gespielt werden kann sowohl im Gehen und Stehen bei Festivals, Straßenfesten oder Umzügen als auch im Konzertsaal. Engagements für: Konzerte, Festivals, Straßenfeste, Umzüge etc. in ganz Europa und Übersee.

„Die Zeiten in denen Mardi Gras.BB als deutsches UnikatTop Dog Brassband des Genres residierte sind wohl vorüber. Sehr professionell, modern, funky und experimentierfreudig marschiert die TDBB daher. Kaum kommt der Verdacht auf, dass es sich eigentlich um Einäscherungsmusik handelt. Mit ordentlich Dampf und einer geharnischten Portion Spielspass nimmt die Top Dog Brass Band ihr Publikum mit auf eine musikalische Reise von New Orleans über Dresden und zurück nach NYC. „ (TAZ, 06’04)

„So etwas Mitreißendes und toll Gemachtes habe ich in diesem Genre hierzulande noch nicht gehört!“ (Karlheinz Drechsel, „Jazzboulevard“-SFB/88acht)

„Die Top Dog Brass Band ist eine Blechblaskapelle mit Sexappeal...die Musik kündet von der Überschwänglichkeit und Lebenslust des Mardi Gras, dem Karneval der ‚Crescent City‘ New Orleans.“ (SAX,12`01)

„Diese Musik hat keine Aufwärmzeit. Aus dem Stand kommt sie in Blitzeseile und nur über ein paar gewisse Grooves auf Touren. Gnadenlos. Kantig. Dreckig. Einzig musikalische Kostverächter und hoffnugslos ungelenke Typen werden sich dieser pfiffigen Mixtur aus Blech- (und Holz-) gebläse, Trommeln und Gesang entziehen können.“ (DNN, 11`02)

„Ein Konzert der Top Dog Brass Band ist wie ein spannender Krimi.“ (SZ, 03`02)

Besetzung live: 8-9 Musiker - Sousaphon, Posaunen, Trompeten, Saxophone, große und kleine Trommel, Gesänge

 


Kurz-Informationen

Datum: 23.04.2005
Beginn: 20:00 Uhr