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Hub Hildenbrand

Foto: Umberto Casals

Auf seiner musikalischen Reise tauchte Hildenbrand in eine Vielfalt von unterschiedlichen Kulturen ein und entdeckte bald die starken Verbindungen zwischen ihnen. Er erkennt, dass allen musikalischen Ausdrucksformen eine gemeinsame Basis zugrunde liegt. Nach seinem Verständnis ist die Musik ein Ganzes, ein vollkommenes Universum mit seinen immanenten Gesetzen, die wir nur ansatzweise zu verstehen beginnen. Die verschiedenen Musikkulturen betrachten die Musik dabei nur aus unterschiedlichen Perspektiven.

Zur Gitarre hat Hildenbrand ein kompliziertes Verhältnis: Er fühlt sich mehr mit den Klängen der türkischen Ud, indischen Sarod, afghanischen Rabab und der persischen Tar verbunden, gleichzeitig aber hat er sich ganz seinem Instrument verschrieben. So wird es zu seiner Mission, die klanglichen Grenzen der Gitarre zu erweitern und dabei eine sehr persönliche Herangehensweise zu entwickeln, eine Vielzahl von unterschiedlichen Klängen und Konzepten in seiner Musik zu verweben.

Im Jahr 2019 erweiterte Hildenbrand sein musikalisches Audrucksspektrum um seine Stimme. Er singt, um die Melodie zu verstärken und der Gitarre eine zusätzliche Klangfarbe hinzuzufügen. Das Singen verstärkte auch die Tiefe seiner Verbindung zur Musik. 2021 schuf er eine neue Sprache, die auf einer umfassenden Recherche und einer systematischen Erkundung der phonetischen Bausteine aller weltweiten Sprachen beruht. Er entwickelte eine eigene Sammlung von etwa 300 einzigartigen Silben, aus denen er nach klanglichen und assoziativen bildlichen und poetischen Kriterien Texte entwickelt.

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Kurz-Informationen

Datum: 23.04.2023
Beginn: 17:00 Uhr
Ort: Petrikirche, Petriplatz
Kategorie: Jazztage