Vladimir Khomyakov (RU)

Der Philharmonieorganist Vladimir Khomyakov aus Tscheljabinsk (Russland) ist Gast des Studentenwerkes Freiberg. Die Improvisation auf der Orgel ist sein Steckenpferd und die Berührungen mit Jazz sind vielfältiger Natur. Ein erfrischender Organist!

Vladimir Khomyakóv / Wladimir Homjaków (geb. 1960 in Moskau) studierte Klavier und Orgel am staatlichen Konservatorium (Akademie) in Odessa. 1984 erhielt er das Konzertdiplom und das Lehrzertifikat. Weitere Orgelstudien bei Piet Kee, Hans Fagius, Harald Vogel, Guy Bovet, Ludger Lohmann, Jon Laukvik, David Sanger, Peter Planyavsky u.a. Seit 1987 ist Khomyakov Organist an der Philarmonie in Tscheljabinsk im Südural.

Er leitet das Musikprogramm und gibt jährlich über 50 Konzerte sowie Beteiligung an gemeinsamen Musikprojekten mit Solisten und Orchestern. Konzerte an allen bedeutenden Orgeln der früheren Sowjetunion, in Deutschland, Dänemark, Finnland, Schweden, Italien und der Schweiz. Seit 1992 ist Khomyakov künstlerischer Direktor des Tscheljabinsker Orgelfestivals.

Im November 1997 erhielt er den Ehrentitel „Verdienter Künstler Rußlands“ durch Präsident Boris Jelzin.

2001 gewann er den 1. Preis im Internationalen Orgelwettbewerb ”Jazz und Kirchenorgel” in Hannover (Deutschland). In der Begründung der Jury heißt es: “Sein Spiel ist innovative, emotional packend. Er verfügt über absolute Beherrschung der Registrierung. Seine Spieltechnik ist hervorragend und er zeigt eine Originalität bei der Verwendung der Kirchenorgel.” (CD “The Best Of Jazz & Churchorgan 2001”).

Im März 2010 erhielt er den höchsten Titel für Künstler, dem " Narodni Artist Rossie" (Volkskünstler Russlands) durch Präsident Dmitri Medwedew.

Das Konzert findet im Rahmen der Abendmusiken im Dom zu Freiberg statt.

Programm

Kleine Orgel:
G. Muffat (1653-1704) - Toccata septima
J.A. Reincken (1623-1722) - Fuga in g

Große Orgel:
Oleg Yanchenko (1939-2002) - Meditation
J.S. Bach (1685-1750) – Passacaglia in c, BWV 582
V. Khomyakov (*1960) - “July-Improvisation” - Ostinato
J.S. Bach – Fuga in G, BWV 577

 

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Kurz-Informationen