Das letzte Kammerensemble

Das Letzte Kammerensemble ist ein gleichberechtigtes Miteinander von vier Individualisten. Die Kompositionen der einzelnen Musiker spielen bewusst mit den Möglichkeiten des Ensembles. Traditionen aus Jazz, Klassik und Folklore werden aufgenommen, verändert, mit Eigenem konfrontiert. Neue Ideen erweitern dabei ständig die musikalische Ausdrucksfähigkeit. "Die musikalische Mixtur besitzt neben der tiefgreifenden Enrsthaftigkeit auch einen feinsinnigen, oftmals ironischen Humor, der der Schlüssel ist für den außergewöhnlichen Stilmix der Formation" (Jazzthing 27/99).

"Die feine Selbstironie im Namen der Formation bezieht sich auf ein Wagnis, eine Musik zu spielen, die sich sowohl kompositorische als auch improvisatorischer Arbeitsmethoden bedient und einen dritten Weg zwischen Jazz und Neuer Musik zu gehen versucht. Ein Wagnis also, das nicht nur Ende, sondern auch Anfang bedeuten kann." (B. Noglik).

Frank Wingold

Seit 1993 ist er als Bandleader und Bandmitglied verschiedener zum Teil international besetzter Projekte aktiv, bekannt ist er vor allem durch die Gruppe "Underkarl".

Stefan Werni

Zu seinem musikalischen Background gehören die mehrjährige Zusammenarbeit mit frei improvisierenden Musikern wie Theo Jörgensmann und Eckhard Koltermann, internationale Konzert-Tourneen mit u.a. Simon Nabatov und Reiner Winterschladen sowie seine kreative Mitarbeit als Musiker und Komponist am Schlosstheater Moers und am Schauspielhaus Bochum.

Achim Krämer

Der Schlagzeuger des Kammerensembles hat sich bereits Mitte der 70er-Jahre in Bands einen Namen gemacht. Achim Krämer spielte mit zahlreichen internationalen Größen wie z.B. Phil Minton und Miha Mengelberg. In der zeitgenössischen Szene ist er vor allem mit dem Modern Percussionsquintett aktiv.

Antje Vetter

Die Violinistin, Komponistin und Bandleaderin bringt mit dem Kammerensemble gleichermaßen ihre Liebe zur Neuen und Improvisierten Musik wie auch zur französischen "Folklore Imaginaire" zum Ausdruck. Ihre Freude an musikalischen Fusionsformen entwickelte sie über ihre langjährige Spielerfahrung als Jazzmusikerin. Großen Einfluss hatte die Theatermusikarbeit an der Kammeroper "Der ungeheure Raum" (E.E. Cummings/E. Koltermann) am Prinz Regent Theater in Bochum.

 

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