⇐ Zurück zur Übersicht

Mozarts meets Jazz

Mit der Gründung des Mittelsächsischen Theaters entstand vor gut zehn Jahren, in der Spielzeit 1993/1994, auch die Mittelsächsische Philharmonie. Hervorgegangen aus Musikern der Orchester der Theater in Freiberg und Döbeln sowie des Wismut-Orchesters, ereichte das neue Orchester schon in den ersten Spielzeiten unter der Leitung von GMD Gerhardt-Dieter Worm eine erstaunliche Leistungsfähigkeit. In den folgenden Jahren setzte sich dieser künstlerische Aufschwung fort, und die Musiker haben sich inzwischen ein Repertoire erschlossen, dass vom Barock bis zur Gegenwart reicht und auch die großen Kompositionen des 19. Jahrhunderts, bis hin zu Bruckner und Wagner, umfasst.

Mittelsächsische Philharmonie und Maria Baptist Trio

Seit einem Jahr wird das Orchester von Generalmusikdirektor Jan Michael Horstmann geleitet, der vor allem auch in der alten und neuen Musik Akzente setzt: so gab es bereits mehrere Uraufführungen, vom Jazz inspirierte Musik, Konzerte mit populärer Filmmusik ebenso wie die Live-Begleitung eines Munrnau-Stummfilms mit Musik einer renommierten zeitgenössischen Komponistin; und im Sommer wird im Rahmen der Nikolaikirchenfestspiele Monteverdis „L´Orfeo“ aufgeführt. Sehr erfolgreich war auch ein erstes Konzert im Audimax, dessen Programm ebenfalls vom frühen 18. bis zum 21. Jahrhundert reichte.

Pianistin - Komponistin - Arrangeurin - Dirigentin

„die Verführerin an den Tasten“ Berliner Morgenpost

- Maria Baptist entstammt einer äußerst musikalischen Familie und begann im Alter von 6 Jahren mit dem Klavierspiel, wenig später kamen Musiktheorie und Komposition hinzu.
- Maria Baptist studierte zunächst Klassik, dann Jazz-Piano und anschließend Komposition an der HfM „Hanns Eisler“ in Berlin sowie an der berühmten New School in New York.
- Die Besonderheit im Spiel und in den Kompositionen von Maria Baptist steckt in der musikalischen Verbindung zwischen den Welten des Jazz und der Klassik, die mit erstaunlicher Leichtigkeit und einem Selbstverständnis erklingt, welche nur äußerst selten anzutreffen ist.
- Ihr von der Kritik hochgelobtes Trio entfaltet ein Spektrum von kammermusikalischen Klängen bis hin zu kraftvollen Steigerungen voller Intensität und Drive. „Das ist Musik, die an der Seele rührt.“ Neben zahlreichen Engagements als Musikerin unterrichtet die erst 33jährige junge Künstlerin seit 2001 als Gastprofessorin an der HfM die Fächer Komposition, Arrangieren und Improvisation.

Maria Baptist ist vielfache Preisträgerin folgender nationaler und internationaler Wettbewerbe

  • 1992 Internationaler Piano-Improvisationswettbewerb in Litauen
  • 1995/96 Preise beim Komponistenwettbewerb des Hessischen Rundfunks in Frankfurt/Main
  • 1996 Sieger beim Leipziger Jazz-Nachwuchsfestival („die Entdeckung des Festivals“)
  • 1994-`99 zahlreiche Stipendien und Kompositionsaufträge des Berliner Senats
  • 1997 Förderpreis beim Dirigentenwettbewerb des NDR in Hamburg
  • 2000 2. Preis beim International Thad Jones Komponistenwettbewerb für großes Orchester mit dem Danish Radio Jazz Orchestra in Kopenhagen

Internationale Gastspiele (Auswahl)

  • Konzertreisen nach New York, Paris, Kopenhagen, Sardinien, Budapest, Havanna, Ibiza
  • Kammermusik, Orchester
  • Arnold Schönberg’s Pierrot Lunaire unter der künstlerischen Leitung von Prof. Konstantia Gourzi, Orchesterarbeit in der Staatsoper 2003 (Philemon und Baucis von Haydn /Gourzi), Bearbeitung des Filmklassikers „Metropolis“ von Fritz Lang, Vogtland
  • Philharmonie Konzerte September 2003 – Uraufführung mit Orchester und Jazztrio

Zusammenarbeit mit

NDR - Bigband, hr-Bigband, Danish Radio Jazz Orchestra, Budapest Jazz Orchestra, RIAS – Bigband, Vogtland Philharmonie, eigene Big Bands, Ingrid Jensen, Rolf Kühn, Gitte Haenning, Judy Weiss, John Betsch, Uschi Brüning, Ernst-Ludwig Petrowsky, Carol Cass

CD –Produktionen/Veröffentlichungen

  • 1999 CD „How Rook“ Bigband JayJayBeCe, Verlag BIT
  • 1999 CD „Something Real“ Judy Weiss, Ariola BMG, Japan Editon
  • 2000 CD „Crazy Dreams“ mit dem Maria Baptist Trio & special guests, BIT
  • 2002 CD „Klangdenkmal für die Opfer des Holocaust“ Streichquartett MAT
  • 2003 CD „Sometimes Alone“ Maria Baptist Piano Solo

 


Kurz-Informationen

Datum: 21.04.2005
Beginn: 20:00 Uhr
Ort: Nikolaikirche
Kategorie: Konzert