⇐ Zurück zur Übersicht

Christof Stiefel: `Inner Language Trio` (CH) & UNITY 6 (Cu, USA, D)

Christof Stiefel: `Inner Language Trio`

Foto: MarcoZanoni"Hochgradig eigenständige Kammermusik, die sich als grosse Kunst entpuppt", "...gehört zum Spannendsten, was der Piano-Jazz zur Zeit zu bieten hat", "Grandios – Weltklasse Klangerlebnis!"...Solche und ähnliche Phrasen kursieren momentan durch die (Fach)Presse, wenn von Christoph Stiefel und seinem Inner Language Trio die Rede ist.

Christoph Stiefel befasst sich seit vielen Jahren intensiv mit der Verschiebung und Ueberlagerung rhythmischer Muster, inspiriert von einer Kompositionstechnik aus dem Mittelalter, der Isorhythmik, die er seit 1990 in seinem eigenen Trio manifestiert. Seit Frühling 2012 sind zwei hochbegabte Musiker der jüngeren Generation neu mit dabei im Trio : Arne Huber am Kontrabass und Kevin Chesham am Schlagzeug.

Das Inner Language Trio bewegt sich zwischen Präzision und Entfesselung in einem modernen Jazz-Piano-Trio Sound, der unwiderstehliche rhythmische Energie produziert. Es entsteht zusammen eine Musik, die gleichzeitig komplex und einfach, intellektuell und emotional, abstrakt und sinnlich ist.

Besetzung:

Christoph Stiefel : Piano, Composition
Arne Huber : Bass
Tobi Backhaus : Drums


UNITY 6

Das hochkarätige Ensemble bestehend aus einem Kubaner, zwei Amerikanern und drei Deutschen spiegelt die Vielfalt der Berliner Szene wieder. Die aus unterschiedlichen Backgrounds kommenden Musiker, trafen sich zum ersten Mal im Berliner Jazz-Club A-Trane und harmonisierten trotz ihrer Verschiedenheit sofort. Die Musik von Unity6 entsteht durch Kompositionen der Band Mitglieder und deren zeitgenössische Interpretation, wobei man sich der vielfältigen Stilistik des Jazz bedient.Unity 6

Der Wahlberliner Bier hat mit fünf weiteren Wahlhauptstädtern ein Sextett zusammengestellt, das eine äußerst schlüssige und vergnügliche Musik aus der Schnittmenge von moderner Tradition und Free-Elementen gestaltet. Da klingt Jack DeJohnettes Special Edition an, und der karnevaleske Übermut des seligen Willem Breuker Kollektiefs feiert übermütige Urständ. Regis Molina klingt am Altsaxofon wie ein Johnny Hodges, der seinen Charlie Parker verinnerlicht hat, und auf dem Bariton entwickelt er die Energetik eines Hamiet Bluiett. Matthias Schubert am Tenorsaxofon weiß viel von Heinz Sauer, und einem Gerhard Gschlößl an der Posaune ist zwischen Roswell Rudd, Albert Mangelsdorff und alpenländischer Blasmusik nichts fremd; der Pianist Kelvin Sholar verbindet Jaky Byard mit Don Pullen, und Jonathan Robinson am Kontrabass findet für all die Individualisten die richtige Unterfütterung, greift dafür auch schon mal zum Banjo. Das Sextett spielt weitgehend Kompositionen seiner Mitglieder und die werden in ausgewogenen originellen Verlauf-Arrangements dargeboten; Ernst Biers diskreter Beat organisiert sie – unspektakulär.

Besetzung:

Ernst Bier - dr
Gerhard Gschlößl - tb
Regis Molina - sax,fl
Ben Kraef - ts
Kelvin Sholar - p
Josh Ginsburg - b

 


Kurz-Informationen

Datum: 26.04.2014
Beginn: 20:00 Uhr